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Im Abstiegsstrudel

Trainer Roger Meichtry und der FC Oberwallis muss bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen.
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Trainer Roger Meichtry und der FC Oberwallis muss bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen.
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Letztes Jahr träumte der FC Oberwallis noch vom Aufstieg, jetzt steckt das Team von Trainer Roger Meichtry mitten im Abstiegskampf. Und wenn die Ladehemmung weiter anhält, bleibt es eng.

In der Winterpause hat der FC Oberwallis mit Goran Antic und Albert Spahiu die Offensive mit Super-League-erfahrenen Spielern verstärkt. Trotzdem bleibt die Torausbeute mager. Nur Tabellenschlusslicht Monthey hat noch seltener getroffen. Trainer Roger Meichtry spricht von einer mentalen Blockade vor dem gegnerischen Tor. «Unsere Leistungen stimmen in der Rückrunde. Wir sind aber nicht fähig, uns zu belohnen.» Meichtry betont aber, dass das mangelnde Offensivverhalten nicht nur ein Problem der Stürmer, sondern des gesamten Teams sei. «Deshalb arbeiten wir in den Trainings extrem viel vor dem Tor», sagt Meichtry.

Nicht schwächer als andere Teams

«Die Liga ist extrem ausgeglichen», sagt Meichtry, «jeder kann jeden schlagen. Wir sind nicht schwächer als die anderen Mannschaften der Gruppe.» Wenn es einmal nicht läuft, so verliere man die Matches. «Wir haben heuer noch keinen einzigen Punkt glücklich gewonnen», bringt es Meichtry auf den Punkt. Das pure Gegenteil vom letzten Jahr, als der FC Oberwallis um den Aufstieg mitgespielt hatte. Der Gegner vom nächsten Samstag, der FC Bavois, liegt zurzeit auf dem dritten Tabellenrang. Die Waadtländer verfügen laut Meichtry über ein sehr kompaktes, ausgeglichenes Team. «Es ist sehr schwer, gegen Bavois zu spielen, sie sind schwer auszurechnen. Man weiss nie genau, was einen erwartet.»

Weichen für die neue Saison stellen

Während die Meisterschaft in ihre entscheidende Phase tritt, wird hinter den Kulissen schon intensiv nach einem neuen Trainer gesucht. Roger Meichtry will sich in der nächsten Saison wieder voll auf sein Amt als Sportchef konzentrieren. «Der Wunschtrainer kommt aus dem Oberwallis oder zumindest aus dem Wallis, ist jung, ambitiös und erfolgshungrig, hat aber auch gute Ausbildnerqualitäten, um die jungen Spieler­ weiterzubringen», definiert der Sportchef das ideale Anforderungsprofil. Allerdings ist es sehr schwer, diesen Wunschtrainer in der Region zu finden. Dazu soll für die kommende Saison, sozusagen als «gute Seele der Mannschaft», ein Teammanager verpflichtet werden, der sich um all die organisatorischen Belange der Mannschaft kümmern wird.

Frank O. Salzgeber

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