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Der Traum von Amerika

Michael Ritz und sein Traum: «Einmal möchte ich in Amerika Fussball spielen.»
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Michael Ritz und sein Traum: «Einmal möchte ich in Amerika Fussball spielen.»
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Nach einem zweifachen Kreuzbandriss meldet sich Michael Ritz (21) zurück. Im FC Oberwallis will er neuen Schwung fassen. Und dann seinen Amerika-Traum verwirklichen.

«Amerika ist ein toller Kontinent, der mich sehr fasziniert, ich könnte mir vorstellen, eines Tages dort Fussball zu spielen», sagt Michael Ritz. Amerika? Der grosse Traum eines Fussballspielers? Ritz spricht offen über seine Träume, betont dabei jedoch, dass er in jüngster Vergangenheit realistischer geworden ist. Zu sehr haben ihn längere Verletzungspausen geprägt.

«Das Vertrauen ist zurück»

Ritz ist eines der grössten Fussball­talente im deutschsprechenden Wallis. Spielt beim FC Basel in der U16. Später gehts zum FC Thun in den Nachwuchs. Im Jahr 2012 passierts. Ritz reisst sich das Kreuzband und fällt mehrere Monate aus. Damit nicht genug. Exakt 13 Monate später wiederholt sich das Ganze. Wieder trennt ihn eine mehrmonatige Verletzungspause vom Fussballspielen. «Nach dem zweiten Kreuzbandriss brauchte ich lange, bis ich wieder Vertrauen hatte», sagt er. In dieser Zeit habe er einfach nur gehofft, dass er gesund bleibe und Fussball spielen könne. Unabhängig davon, in welcher Liga und gegen welche Gegner. Heute greift Ritz wieder voll an. Das Vertrauen in den Körper sei zurück. Nun will er mit dem FC Oberwallis Naters neuen Schwung holen.

Die Ratlosigkeit in der Kabine

Dies gelingt nur sporadisch. Obwohl die Spieler die taktische Ausrichtung und die Trainingseinheiten unter Trainer Roger Meichtry schätzen und öffentlich zur Lobeshymne ansetzen, bleiben die Resultate (oft) aus. Ritz: «Manchmal sitzen wir zusammen in der Spielerkabine und wundern uns selber, wie wir ein Spiel, in dem wir stärker waren als der Gegner, nicht gewinnen konnten.» Trotzdem ist der Sohn von Präsident Hans Ritz überzeugt, dass sich der Verein auf dem richtigen Weg befindet. Und: «Die Trainingseinheiten beim FC Oberwallis Naters sind professioneller als jene in der Nachwuchsabteilung des FC Thun.» Deshalb werde man schon bald Fortschritte erkennen können. Vielleicht bereits im Heimspiel gegen das 1.-Liga-Spitzenteam Azzurri 90 Lausanne am Samstagnachmittag?

Simon Kalbermatten

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